Die Erfindung des Bildes Fruhe italienische Meister bis Botticelli
Autore/i | Michael Philipp | ||
Editore | Hirmer Verlag | Luogo | Monaco |
Anno | 2011 | Pagine | 224 |
Dimensioni | 23x29 (cm) | Illustrazioni | ill. colori n.t. - colors ills |
Legatura | cart. edit. con sovracc. ill. colori - Hardcover with dustjacket | Conservazione | Nuovo - New |
Lingua | Tedesco - German text | Peso | 1600 (gr) |
ISBN | 3777442119 | EAN-13 | 9783777442112 |
Prezzo | 39.90 € | Sconto | 15% |
Prezzo scontato | 33.92 € |
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Amburgo, Bucerius Kunstforum, 01.10.2011 - 08.01.2012
Im 19. Jahrhundert galt Raffael als der Gipfel der Malerei aber zugleich erwachte in dieser Zeit das Interesse an seinen Vorgängern. In Deutschland war es der Gelehrte Bernhard August von Lindenau, der die größte Sammlung italienischer Gemälde aus der Zeit vor Raffael zusammentrug. Seine Kollektion, die im Lindenau-Museum Altenburg verwahrt wird, ermöglicht einen Einblick in den Beginn der italienischen Tafelmalerei.
In Siena und Florenz begann um 1300 eine künstlerische Entwicklung, die ein neues Bildverständnis hervorbrachte: Freude am Erzählen, ausschmückende Details und die Entdeckung von Raum und Landschaft führten weg von der mittelalterlichen Strenge der Gotik. In Italien wandelte sich die feierliche Malerei auf Goldgrund zuerst zur lebensnahen Darstellung von Mensch und Natur in der Renaissance.
Im Lauf von zwei Jahrhunderten traten die Figuren aus der raum- und zeitlosen Sphäre einer sakralen überirdischen Welt in die Lebenswirklichkeit des Betrachters. In dieser Zeit löste sich das Gemälde aus den bis dahin bestehenden Zusammenhängen in Freskenzyklen, Buchillustrationen und Altarmalerei. Das Katalogbuch zur Ausstellung dokumentiert anhand charakteristischer Werke die Entstehung der neuzeitlichen Malerei. Die Leihgaben stammen aus dem Lindenau-Museum Altenburg, das über die größte Sammlung früher italienischer Gemälde in Deutschland verfügt. Die einführenden Aufsätze widmen sich den zentralen Aspekten der italienischen Malerei von 1300 bis 1500 und charakterisieren den Sammler Bernhard August von Lindenau (1779-1854). (T-CA)
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